Foresight Environmental Infrastructure beeindruckt seine Aktionäre mit der Ankündigung einer Dividende von 0,0195 Pfund für den 27. Dezember, die das Unternehmen in die Spitzengruppe der Branche mit einer attraktiven Dividendenrendite von 10,0% katapultiert.
Auch wenn diese Nachricht Anleger aufhorchen lässt, sind nicht alle Zeichen auf grünes Licht für die Nachhaltigkeit dieser Ausschüttungen gestellt. Trotz eines anhaltenden negativen Gewinns schafft es das Unternehmen, Dividenden auszuschütten. Doch weder Gewinne noch freie Cashflows tragen zur Stabilität bei, was Fragen zur Zukunftsfähigkeit der Dividende aufwirft.
Positiv hervorzuheben ist, dass die Erträge pro Aktie über die letzten Jahre um 12,5% gestiegen sind. Doch selbst dieser positive Trend reicht womöglich nicht aus, um kurzfristig in die Gewinnzone vorzustoßen, was für die Dividendenkontinuität entscheidend wäre.
Seit 2014 zeigt sich die Dividendenpolitik des Unternehmens mit einem jährlichen Wachstum von 2,4% als relativ stabil und gleichförmig. Investoren, die bereits seit ein paar Jahren Teilhaber sind, dürften sich an den beständigen Dividendeneinnahmen erfreuen.
Die jüngsten 13% jährlichen Zuwächse in den Erträgen pro Aktie hinterlassen einen Silberstreif am Horizont. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, dass die Dividendenpolitik ohne eine baldige Rentabilität auf wackeligen Beinen steht.
In der Schlussbetrachtung zeigt sich, dass trotz erfreulicher Erhöhungen der Dividenden die Stabilität von Foresight Environmental Infrastructure limitiert wirkt. Während die Vergangenheit stabile Ausschüttungen bot, erkennt man, dass das Unternehmen angesichts des hohen Auszahlungsniveaus Schwierigkeiten haben könnte, diese langfristig aufrechtzuerhalten. Es ist klar, dass Foresight nicht zur ersten Garde der einnahmeorientierten Aktiengesellschaften zählt.