Wanda Young, die globale Marketing- und Kundenerfahrungsleiterin von Ford Pro, hat die Vorteile für die Elektrifizierung von gewerblichen Fahrzeugflotten hervorgehoben. Bei einer Veranstaltung des MIT teilte sie Einblicke von Geschäftskunden und staatlichen Stellen, die „großflächige Elektrifizierung“ vorantreiben.
Ford ist überzeugt, dass der kommerzielle Sektor die Elektrofahrzeug-Revolution anführen wird, ähnlich wie Unternehmen die frühe Einführung von Computern vorangetrieben haben. Während Privatkunden bei Fahrzeugkäufen eher emotionale Bindungen und Ästhetik priorisieren, legen Geschäftskunden Wert auf operative und praktische Bedürfnisse, insbesondere die Gesamtkosten im Lebenszyklus eines Fahrzeugs.
Allerdings haben laut Ford bisher nur 6 % der Flottenentscheider ihre Berechnungen der Gesamtkosten an elektrische Fahrzeuge angepasst. Dies könnte dazu führen, dass sie eine starke wirtschaftliche Argumentation für die Elektrifizierung übersehen. Ford argumentiert, dass Elektrofahrzeuge häufig niedrigere Gesamtkosten aufweisen, unter anderem durch geringere Kraftstoff- und Wartungskosten.
Beispielsweise schätzt Ford, dass die Wartungskosten für den E-Transit um 48 % niedriger sind als für einen benzinbetriebenen 2024 Transit-Van über fünf Jahre oder 75.000 Meilen. Zudem könnten Anreize und Steuervorteile für Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur in den USA die Anschaffungskosten zusätzlich senken.
Im Rahmen des Inflation Reduction Act könnten elektrische Fahrzeuge von Ford Pro von einem kommerziellen Steuerkredit von bis zu 7.500 US-Dollar profitieren. Kunden könnten zudem eine Steuervergünstigung von bis zu 30 % auf Lade- und alternative Kraftstoffausrüstung sowie Installationskosten erhalten.