26. November, 2024

Wirtschaft

Ford plant Stellenabbau in Köln: Diskussionen im NRW-Landtag

Ford plant Stellenabbau in Köln: Diskussionen im NRW-Landtag

Im nordrhein-westfälischen Landtag stehen am Dienstag bedeutende Gespräche an, die sich um den geplanten Stellenabbau beim Automobilhersteller Ford in Köln drehen. Ford hat das ehrgeizige Vorhaben angekündigt, bis Ende 2027 rund 25 Prozent seiner derzeit etwa 12.000 Mitarbeiter in der Stadt am Rhein abzubauen. Wenn diese Maßnahmen umgesetzt werden, hätte sich die Beschäftigtenzahl des Traditionsherstellers in Köln innerhalb eines Jahrzehnts halbiert. In der Stadt befindet sich nicht nur die Europazentrale von Ford, sondern auch eine wichtige Produktionsstätte, in der zwei neue Elektrofahrzeugmodelle produziert werden.

Jochen Ott, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag, hat klare Forderungen an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst von der CDU. Er ruft dazu auf, die Sozialdemokraten auf Bundesebene bei der Wiederbelebung der Elektroauto-Prämie zu unterstützen, um die Nachfrage nach elektrischen Fahrzeugen zu fördern. Zusätzlich betont Ott die Notwendigkeit, die Ladeinfrastruktur durch den Ausbau von Ladesäulen erheblich zu verbessern.

Das Thema wird auf Antrag der SPD im Wirtschaftsausschuss des Landtags intensiv erörtert. Diese Gespräche könnten maßgeblichen Einfluss darauf haben, wie die Region auf die angekündigten Veränderungen bei Ford und den allgemeinen Wandel in der Automobilindustrie reagieren wird.