Die Aktien von Ford Motor erlebten am Montag einen markanten Rückgang, nachdem Analysten von Jefferies die Papiere herabgestuft hatten. Grund für die Neubewertung sind Probleme mit den Lagerbeständen. Jefferies hat das Rating von 'halten' auf 'unterdurchschnittlich' gesenkt und das Kursziel auf 9 Dollar von zuvor 12 Dollar reduziert. Dieses neue Ziel liegt unter dem Analystenkonsens von Visible Alpha, der derzeit über 11 Dollar liegt. Jüngst verzeichnete die Ford-Aktie einen Rückgang von fast 4 Prozent. In einer Mitteilung an ihre Klienten erläuterten die Analysten, dass die Entscheidung auf einer Vielzahl von Bedenken basiere, einschließlich überschüssiger Lagerbestände, strategischer Herausforderungen in Europa sowie einer sich vergrößernden Lücke zwischen Rückstellungen für Garantien und tatsächlichen Ausgaben. Darüber hinaus sehen die Experten von Jefferies in einer möglichen Lockerung der Emissionsvorgaben unter der Trump-Regierung zwar Vorteile für Ford, doch die wachsenden Lagerbestände in den USA von inzwischen 96 Tagen belasten. Hinzu kommen Restrukturierungen und Garantieforderungen, die zusätzlichen finanziellen Druck erzeugen und wenig Spielraum für eine aktionärsfreundliche Finanzstrategie lassen. Währenddessen hat Jefferies das Rating für den Konkurrenten General Motors unverändert auf 'halten' belassen, mit einem Kursziel von 52 Dollar. Die Aktien von General Motors verzeichneten einen Rückgang von fast 2 Prozent. Insgesamt verloren die Ford-Aktien bisher rund 18 Prozent im laufenden Jahr, während General Motors davonziehen konnte und einen Anstieg von etwa 40 Prozent verzeichnete.