Die Modernisierung des Investierens hat durch den Einsatz von Exchange Traded Funds (ETFs) erheblich an Effizienz und Zugänglichkeit gewonnen. ETFs bieten die Möglichkeit, mit einer handvoll Investments diversifizierte Portfolios zu schaffen, was früher einen erheblichen Zeitaufwand und eine Vielzahl einzelner Aktien erfordert hätte. Inmitten der unzähligen ETFs am Markt, liegt der Schlüssel im Finden jener, die zum individuellen Investitionsstil, -ziel und Risikoprofil passen.
Der Vanguard S&P 500 ETF (VOO) bildet das Kernstück vieler Portfolios und ist nicht zuletzt eine bevorzugte Investition für Stefon Walters. Der ETF spiegelt den S&P 500 Index wider, bestehend aus 500 der größten US-Unternehmen und dient somit als Indikator für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der USA. Mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von über 14% seit seiner Einführung 2010, hat jeder investierte tausend Dollar heute einen Wert von mehr als 6.300 Dollar. Die Anziehungskraft dieses ETFs liegt in seiner Robustheit und der historisch verlässlichen Performance, was ihn zu einer bevorzugten Wahl für regelmäßige Investitionen durch Dollar-Cost-Averaging macht.
Im Gegensatz dazu steht der Vanguard Information Technology ETF (VGT), den Walters derzeit meidet. Obwohl der Technologiesektor in den letzten zehn Jahren beeindruckende Renditen erzielt hat, stellt die hohe Abhängigkeit des ETFs von nur drei Unternehmen ein signifikantes Risiko dar. Diese drei Unternehmen – Apple, Microsoft und Nvidia – bilden über 47% des Fonds. Eine solch hohe Konzentration kann problematisch sein, insbesondere in Zeiten erhöhter Marktschwankungen, wie etwa kürzlich geschehen. Der Wertverlust von Nvidia um über 400 Milliarden Dollar innerhalb einer Woche zeigt die Volatilität, die selbst Top-Unternehmen befallen kann.
Während Walters ein Anhänger von Apple, Microsoft und Nvidia bleibt, kritisiert er die hohe Gewichtung dieser Unternehmen im VGT. Mithin liefert der Vanguard S&P 500 ETF eine diversifiziertere, weniger technologieabhängige Alternative, wobei auch viele Technologieaktien dort vertreten sind, jedoch mit geringerer Gewichtung.