Fokus auf Inflation: Wichtige Woche für die Märkte steht bevor

Die Aufmerksamkeit der Investoren richtet sich in dieser Woche wieder verstärkt auf die Inflation. Der bevorstehende Verbraucherpreisindex (CPI) Bericht gehört zu den bedeutenden Veröffentlichungen vor der mit Spannung erwarteten Zinsentscheidung der Federal Reserve in der nächsten Woche. Parallel dazu läuft die Berichtssaison aus, mit Oracle an der Spitze, welches oft als Frühindikator für den nächsten Ertragszyklus betrachtet wird. In der vergangenen Woche verzeichnete der Dow Jones Industrial Average einen Rückgang von 2,9%, der S&P 500 fiel um 4,3% und der Nasdaq erlebte einen dramatischen Rückgang von 5,8%. Im bisherigen Jahresverlauf notieren der DJIA um 7%, der S&P um 13% und der Nasdaq um 11% höher. Das Highlight dieser Woche im wirtschaftlichen Kalender ist der CPI-Bericht am Mittwoch. Im Juli lag der CPI bei 2,9%, und es wird ein Rückgang auf 2,6% für August erwartet. Der Kern-CPI, der im letzten Monat bei 3,2% lag, wird für diesen Monat keine Veränderung zeigen, so die Prognosen. Am Donnerstag folgt weitere Inflationsdaten durch den Erzeugerpreisindex, und am Freitag wird das Verbrauchervertrauen aktualisiert. Während die Berichtssaison nahezu abgeschlossen ist, wird Oracle am Montag seine Zahlen präsentieren. Weitere Berichte folgen von PetSmart, Petco, GameStop und Dave & Buster's am Dienstag sowie Adobe und Kroger am Donnerstag. Die Gewinne sind in diesem Quartal um 13% höher als vor einem Jahr und übertrafen damit viele Erwartungen. Der Sektor Informationstechnologie triumphierte, gefolgt von Finanzwesen und Gesundheitswesen, die alle im Vergleich zum Vorjahr mehr als 20% zulegten. Am anderen Ende der Skala stand der Sektor Materialien, der um 6% nachgab. Obwohl die Gesamtergebnisse positiv ausfielen, äußerten viele Unternehmen Bedenken, dass die Inflation die Nachfrage beeinträchtigt habe. Der Arbeitsmarktbericht für August zeigte in der vergangenen Woche gemischte Signale. Die neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lagen mit 142.000 unter den Erwartungen von 165.000 und verglichen mit revidierten 89.000 im Juli. Dies war im Einklang mit anderen Jobdaten der Woche. Die Arbeitslosenquote sank trotz des überraschenden Anstiegs im letzten Monat von 4,3% auf 4,2%. Die Hypothekenzinsen blieben mit 6,35% für 30-jährige Hypotheken unverändert, während die Benzinpreise um sieben Cent auf durchschnittlich 3,31 Dollar pro Gallone fielen.