Die Aktien des Dialyseanbieters FMC haben am Freitag nach einer Kaufempfehlung der Societe Generale einen beeindruckenden Anstieg verzeichnet. Mit einem Kurs von 37,07 Euro erreichten sie ein Hoch seit dem Kurseinbruch Mitte Oktober. Damals hatten die Aktien infolge des Forschungserfolgs des Pharmakonzerns Novo Nordisk mit seinem Antidiabetikum Ozempic erheblich an Wert verloren. Das Medikament, das vor allem wegen seiner Fähigkeit zur Gewichtsreduktion Schlagzeilen gemacht hat, wird als potenzielle Gefahr für Dialyseanbieter angesehen, da es möglicherweise langfristig die Anzahl der Nierenpatienten reduzieren könnte.
Der Experte der Societe Generale, Justin Smith, sieht jedoch derzeit eine 'Fehlpreisbildung' bei den FMC-Aktien und empfiehlt den Anlegern, diese Fehleinschätzung am Markt auszunutzen. Smith betont, dass die Themen Übergewicht und Dialyse unsachgemäß vermischt werden, obwohl sie in Wirklichkeit sehr unterschiedliche Bereiche sind. Es habe bereits andere preisgünstigere Behandlungsansätze gegeben, die FMC nicht aus der Bahn geworfen hätten, so der Analyst. Sein Kursziel für die Aktie liegt bei 71 Euro, was dem Niveau von Sommer 2021 entspricht.
Die Societe Generale rät den Anlegern dazu, die aktuellen Turbulenzen am Markt als Chance zu nutzen und von der Unterbewertung der FMC-Aktien zu profitieren. Die Aktie habe das Potenzial, sich wieder zu erholen und ihren Wert zu steigern. Die FMC-Aktien sind eine interessante Option für Anleger, die Wert auf solide Investitionen legen und von einem langfristigen Wachstumspotenzial profitieren möchten.