Ryanair, Europas führende Billigfluggesellschaft, sieht sich mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, die ihre Expansionspläne beeinträchtigen könnten. Der Ursprung dieser Schwierigkeiten liegt in einem Streik beim US-amerikanischen Flugzeugbauer Boeing, der die Lieferung von bestellten Flugzeugen erheblich verzögert. Diese Entwicklung könnte die erwartete Passagierzunahme im kommenden Jahr dämpfen.
Michael O'Leary, der charismatische CEO von Ryanair, äußerte sich auf einer Podiumsdiskussion in Brüssel besorgt über den schwelenden Konflikt bei Boeing. Ursprünglich plante Ryanair, zwischen März und Juni 2025 insgesamt 30 Flugzeuge von Boeing in Empfang zu nehmen. Angesichts der aktuellen Situation hofft O'Leary optimistisch, dass zumindest 10 bis 15 Flugzeuge rechtzeitig bereitgestellt werden.
Trotz dieser Rückschläge bleibt die irische Fluggesellschaft bestrebt, ihre Marktstellung zu stärken und nach Alternativen zu suchen, um ihre ambitionierten Wachstumsziele dennoch zu erreichen. Diese Thematik wird sicherlich die Aufmerksamkeit von Branchenanalysten auf sich ziehen und auf dem Markt für Diskussionsstoff sorgen.