Florida Power & Light (FPL) plant, seine Basisstromtarife über vier Jahre hinweg erheblich zu erhöhen, wie aus einem Schreiben an die Florida Public Service Commission hervorgeht. Der Fokus liegt hierbei auf der Erweiterung der Infrastruktur und der Förderung nachhaltiger Energieprojekte. Konkret strebt FPL eine Tariferhöhung von rund 1,55 Milliarden US-Dollar im Jahr 2026 sowie 930 Millionen US-Dollar im Jahr 2027 an. Weitergehende Mittel für Solar- und Batterieprojekte sind für 2028 und 2029 vorgesehen, jedoch noch nicht spezifiziert. Der Hauptgrund für die geplante Erhöhung ist das starke Wachstum der Kundenzahl in den letzten vier Jahren, von dem FPL auch in Zukunft ausgeht. FPL ist mit etwa 6 Millionen Kundenkonten der größte Energieversorger im Bundesstaat. Um den erhöhten Bedarf zu decken, müssen erhebliche Investitionen in den Ausbau der Übertragungs- und Verteilungsinfrastruktur fließen. Dazu gehören unter anderem Masten, Leitungen, Transformatoren und Umspannwerke. Diese Maßnahmen sind aufgrund von Inflation mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Dieser Vorstoß ist der erste formelle Schritt in einem umfassenden Prozess vor der Regulierungsbehörde, der voraussichtlich mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Ein detailliertes Antragsdokument will FPL bis Ende Februar vorlegen. Der derzeitige Tarifplan läuft Ende 2025 aus. Neben FPL plant auch Tampa Electric Co. eine Erhöhung der Basistarife um 184,9 Millionen US-Dollar im Jahr 2025, gefolgt von kleineren Erhöhungen in den Folgejahren. Duke Energy Florida wird ebenfalls seine Tarife erhöhen. Die Preissteigerungen dürften zu einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg der Kundenrechnungen um etwa 2,5 Prozent führen.
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Floridas Energiegigant plant deutliche Erhöhung der Stromtarife
