28. Oktober, 2024

Wirtschaft

Fliegender Wechsel: Bewegliche Hypothekenzinsen überholen feste Zinsen

Fliegender Wechsel: Bewegliche Hypothekenzinsen überholen feste Zinsen

Momentan zeigt sich ein untypisches Bild auf dem Hypothekenmarkt: Variabel verzinste Hypotheken, die sonst oftmals mit einem niedrigeren Zinssatz starten, übersteigen aktuell durchschnittlich die fest verzinsten Darlehen. Laut neuesten Daten von Zillow liegt der nationale Durchschnitt für einen variablen 5/1-ARM-Zinssatz bei 6,74%, während der für eine 30-jährige Festhypothek bei 6,41% verharrt.

Wer sich unsicher ist, ob er auf eine feste oder variable Verzinsung setzen soll, dem ist geraten, verschiedene Kreditgeber zu konsultieren und deren Angebote zu vergleichen. Ein tieferer Einblick kann klären, welche Variante besser zur persönlichen Finanzplanung passt.

Interessant ist, dass auch die Umschuldungssätze höher ausfallen als die regulären Kaufhypothekenzinsen. Hier empfiehlt es sich, einen Hypothekenrechner zu nutzen, um die Auswirkungen unterschiedlicher Laufzeiten und Zinssätze auf die monatlichen Zahlungen auszuloten. Um ein umfassenderes Bild zu erhalten, sollten ebenfalls Faktoren wie Grundsteuern und Versicherungen berücksichtigt werden.

Während die meisten Bürger auf die stabilitätsversprechende 30-jährige Laufzeit setzen, die eine relativ niedrige Monatsrate bietet, sind die durchschnittlichen Finanzierungen für 15 Jahre mit 5,75% verzinst. Diese kürzere Laufzeit kann langfristig Kosten sparen, da sie weniger Zeit für die Zinseszinsbildung lässt. Doch werden die monatlichen Zahlungen in diesem Fall höher sein.

Letztlich locken einige Anbieter mit Rabattpunkten oder zeitweiligen Zinsanpassungen, um potenziellen Käufern günstigere Konditionen zu verschaffen. Im Vorfeld von Vertragsabschlüssen sollten jedoch die langfristigen Einsparungen gegen die anfänglichen Kosten abgewogen werden.