Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) soll laut aktuellen Plänen etappenweise gestaltet werden, um Softwareentwicklern mehr Zeit zur Anpassung zu geben. Diese flexible Herangehensweise wird als potenziell vorteilhaft angesehen, wie das Beispiel des elektronischen Rezepts in diesem Jahr gezeigt hat. Eine hastige Einführung digitaler Lösungen im Gesundheitswesen kann zu technischen Problemen führen und sowohl bei Fachleuten als auch bei Patienten auf Unverständnis stoßen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein reibungsloser technischer Ablauf entscheidend für die Akzeptanz bei allen Beteiligten ist. Um sicherzustellen, dass die ePA nicht nur den Ärzten und Patienten nützt, sondern auch für Forschungszwecke wertvolle Daten liefert, muss sie von Beginn an nahezu fehlerfrei funktionieren. Ein massenhaftes Löschen der App aufgrund technischer Hürden würde den Nutzen drastisch einschränken.