Dakota Semler, CEO, bietet einen tiefen Einblick in die strategische Ausrichtung des Unternehmens, indem er die gegenwärtige Bestandsverteilung und die Komponentengemeinsamkeiten zwischen den verschiedenen Produktlinien erläutert. Demnach bestehen 70% des Bestands aus Rohstoffen, 21% befinden sich in Bearbeitung und nur 9% sind Fertigprodukte. Diese gezielte Auftragsproduktion minimiert die Lagerbestände an Fertigwaren. Bemerkenswert ist, dass etwa 90% der Antriebskomponenten produktlinienübergreifend verwendet werden, was eine bemerkenswerte Flexibilität bei der Auftragsabwicklung ermöglicht.
Im Hinblick auf die Verbesserung des Betriebskapitals, insbesondere im Bereich Warenbestand und Forderungen, werden Anstrengungen unternommen, den Lagerumschlag auf branchenübliche Standards zu senken und die Zahlungsbedingungen mit Lieferanten zu optimieren. Ein bedeutender Fokus liegt auf der Einziehung von Anreizzahlungen in Höhe von 25 Millionen USD, wobei signifikante Fortschritte zum Ende des vierten Quartals und bis 2025 erwartet werden.
Der CEO bezieht auch Stellung zur Herausforderung der durch Zölle bedingten Kostensteigerungen bei Batterien. Durch die Verlagerung der Produktion in regionale Standorte und die Zusammenarbeit mit Lieferanten wird versucht, die Auswirkungen der Zölle zu mildern. Zudem wird eine Multisourcing-Strategie verfolgt, um Abhängigkeiten von spezifischen, von Zöllen betroffenen Regionen zu vermeiden.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Verkauf von Energiegutschriften, der im dritten Quartal die Bruttomarge gesteigert hat. Auch wenn es sich um die erste Transaktion dieser Art handelte, deuten die Erwartungen darauf hin, dass solche Kreditverkäufe auch künftig periodisch erfolgen werden. Diese Transaktionen unterstützen den Cashflow und werden entsprechend der sich bietenden Gelegenheiten durchgeführt, jedoch nicht auf regulärer vierteljährlicher Basis.