Das Unternehmen First Phosphate Corp. hat kürzlich die Einreichung seines Fachberichts zur vorläufigen wirtschaftlichen Bewertung (PEA) für das Phosphatprojekt Bégin-Lamarche bekanntgegeben. Dieses vielversprechende Projekt befindet sich nördlich von Saguenay in der kanadischen Provinz Quebec. Der Fachbericht wurde auf SEDAR+ veröffentlicht und untermauert die geplante Erschließung im Tagebau zur Gewinnung von Phosphat- und Magnetitkonzentrat.
Die PEA zeigt beeindruckende wirtschaftliche Kennzahlen: Bei einer Minenlebensdauer von 23 Jahren wird eine jährliche Produktion von 900.000 Tonnen Phosphatkonzentrat mit einem P2O5-Gehalt von 40 % sowie 380.000 Tonnen Magnetit mit einem Fe2O3-Gehalt von 92 % prognostiziert. Der errechnete interne Zinsfuß (IRR) liegt vor Steuern bei 37,1 % und nach Steuern bei 33,0 %. Hinsichtlich des Kapitalwerts (NPV) beziffert sich dieser vor Steuern auf 2,1 Mrd. CAD und nach Steuern auf 1,59 Mrd. CAD, bei einem Abzinsungssatz von 8 %.
Ein weiterer Pluspunkt ist der erwartete Cashflow nach Steuern in den ersten drei Jahren von 700 Mio. CAD, verbunden mit einer Amortisationsdauer von lediglich 2,9 Jahren. Die Standortvorteile des Projekts sind ebenso nicht zu unterschätzen: Eine nahe gelegene Stromversorgungsleitung, eine asphaltierte Provinzstraße sowie der ganzjährig zugängliche Tiefseehafen in Saguenay sprechen für sich. Der anfängliche Investitionsaufwand wird auf 675 Mio. CAD geschätzt.
Die Einhaltung der Standards des National Instrument 43-101 durch die PEA wurde durch P&E Mining Consultants Inc. bestätigt. Es bleibt spannend, ob First Phosphate die notwendigen behördlichen Genehmigungen erhält und das Projekt erfolgreich in die Produktionsphase überführen kann.