First Majestic Silver Corp. hat seinen Finanzbericht für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht. Das kanadische Bergbauunternehmen meldete bemerkenswerte Verbesserungen in der Silber- und Goldproduktion, obwohl der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht zurückging. Im Vergleich zum ersten Quartal 2024 steigerte First Majestic die Silberproduktion um 7 % auf 2,1 Millionen Unzen und die Goldproduktion um 9 % auf 39.339 Unzen. Das Unternehmen verbucht dadurch eine Gesamtsilberäquivalentproduktion von 5,3 Millionen Unzen, was einer Zunahme von 2 % gegenüber dem vorangegangenen Quartal entspricht. Diese Produktionssteigerung konnte jedoch den Rückgang der gesamten verkauften sogenannten zahlbaren Silberäquivalentunzen nicht vollständig kompensieren, was hauptsächlich durch geringere Produktionsmengen in den Minen San Dimas und La Encantada sowie die temporäre Einstellung der Bergbauaktivitäten bei Jerritt Canyon im März 2023 bedingt war. Trotz dieser Herausforderungen konnte das Unternehmen einen Gewinn aus dem Minenbetrieb von 15,5 Millionen US-Dollar verzeichnen, eine deutliche Erholung gegenüber den 1,1 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese positive Entwicklung wurde unter anderem durch gesteigerte Betriebserträge bei Santa Elena und dem Rückgang der Betriebsverluste bei Jerritt Canyon erzielt. Der durchschnittlich erzielte Silberpreis pro Unze stieg im zweiten Quartal 2024 um 11 % im Vergleich zum Vorjahr auf 27,81 US-Dollar, was den operativen Cashflow auf 23,8 Millionen US-Dollar ansteigen ließ. Trotz dieser Fortschritte meldete das Unternehmen einen Nettoverlust von 48,3 Millionen US-Dollar, hauptsächlich aufgrund nicht zahlungswirksamer Wechselkursverluste. Zum 30. Juni 2024 verfügte First Majestic über Barmittel und Barmitteläquivalente in Höhe von insgesamt 269,7 Millionen US-Dollar. Zudem wurde eine Bardividende von 0,0046 US-Dollar pro Stammaktie für die Aktionäre angekündigt, die am 16. August 2024 eingetragen sind. Für die zweite Jahreshälfte 2024 plant das Unternehmen eine Produktionssteigerung und Effizienzverbesserungen durch optimierte Erzgehalte und Durchsatzraten, insbesondere nach der Installation neuer Münzpressen und Lasergravurgeräte bei First Mint, die zu einer erheblichen Erhöhung des Prägedurchsatzes führen sollen.