Das Fintech-Startup Brigit, das prominente Investoren wie Schauspieler Ashton Kutcher und Basketballstar Kevin Durant an Land gezogen hat, steht kurz vor einem Übernahmeabkommen mit dem Finanzdienstleister Upbound Group. Insider berichten, dass der Deal sowohl in bar als auch in Aktien ca. 460 Millionen US-Dollar betragen soll. Eine offizielle Ankündigung könnte bereits am Donnerstag erfolgen, wie vertraute Quellen mitteilen. Weder Brigit noch Upbound haben bisher auf Anfragen zur Stellungnahme reagiert. Durch die Übernahme plant Upbound, sein Produktangebot speziell für kreditunwürdige Kunden auszuweiten und von Brigits Datenmodellierungs- und Technologieplattform zu profitieren. Dies soll erlauben, genauere Kundenfinanzprofile zu erstellen und besser auf die Bedürfnisse einkommensschwacher Haushalte einzugehen, die unter der Inflation leiden. Seit der Gründung im Jahr 2017 bietet Brigit Finanzdienstleistungen wie Bargeldvorschüsse und den Aufbau von Kreditprofilen über eine abonnementbasierte App an. Über sieben Millionen Nutzer hat Brigit bislang gewinnen können, heißt es auf der Website des Unternehmens. Upbound, ansässig in Plano, Texas, repräsentiert Marken wie Rent-A-Center und Acima. Das Unternehmen unterstützt Kunden mit niedrigen Kreditscores beim Produktkauf, darunter Möbel und Elektronik, mittels Leasing-Kauf-Vereinbarungen. Im dritten Quartal verzeichnete Upbound einen Umsatzanstieg von 9,2 Prozent, mit dem Betriebsgewinn, der auf 70,1 Millionen US-Dollar anstieg — angetrieben durch gesteigerte Vermietungen und Verkäufe.
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Fintech-Übernahme: Brigit steht vor Verkauf an Upbound Group
