27. Oktober, 2024

Börse

FinTech Parqet vor der Insolvenz: Unruhe in der Community und Vorwürfe gegen das Management

FinTech Parqet vor der Insolvenz: Unruhe in der Community und Vorwürfe gegen das Management
Die Anzeichen einer Parqet Insolvenz drohen sich: Mitarbeiter und Kunden sind abgewandert. Die Umsätze und Gewinne eingebrochen. Management, Support und Mitarbeiter scheinen seit Monaten spurlos verschwunden. Kritik und Fragen dazu werden im Forum gelöscht, Fragen bleiben unbeantwortet.

Düsseldorf, 23. Oktober 2024 – Das FinTech-Unternehmen Parqet, bekannt für seine Vermögensverwaltungs- und Analyseplattform, sieht sich derzeit massiven Vorwürfen ausgesetzt. Im Raum stehen nicht nur Gerüchte über eine drohende Insolvenz, sondern auch Berichte über fragwürdiges Verhalten seitens des Managements gegenüber der eigenen Nutzer-Community.

Im Forum von Parqet auf "https://community.parqet.com/c/discussions/was-ist-dran-an-diesem-artikel-parqet-sei-von-insolvenz-bedroht" wird seit Tagen hitzig diskutiert. Nutzer sprechen offen über eine mögliche finanzielle Schieflage des Start-ups. Die Stimmung hat sich jedoch merklich verschlechtert, da Parqet Berichten zufolge Beiträge und Kommentare, die auf Probleme hinweisen, systematisch löscht. In einigen Fällen sollen Mitarbeiter des Unternehmens Kunden sogar beleidigt und ihnen gedroht haben, die Kritik äußerten oder Klarheit über die Situation forderten.

Parqet hat auch intern zahlreiche Probleme: Kunden und Mitarbeiter verlassen das Unternehmen reihenweise, die Umsätze sind ab 2023 laut internen Quellen drastisch eingebrochen.

Es ist nicht das erste Mal, dass der fragwürdige Gründer Sumit Kumar in der Kritik steht. Mit seiner Abofalle hat er bereits 2023 zahlreiche Privatanleger abgezockt.

Kritik an der Transparenz

Die mangelnde Transparenz des Unternehmens ist ein zentraler Kritikpunkt in der Diskussion. Nutzer beklagen, dass Parqet auf Fragen zur finanziellen Lage entweder ausweichend oder gar nicht reagiert. Diese Intransparenz heizt Spekulationen über eine mögliche Insolvenz weiter an. „Es gibt keine klaren Antworten, und jeder Versuch, das Thema auf der Plattform anzusprechen, wird gelöscht“, schreibt ein verärgerter Nutzer im Forum.

Aggressives Vorgehen gegenüber der Community

Besonders brisant sind die Vorwürfe, dass das Management von Parqet auf Kritik aggressiv reagiert. Mehrere Community-Mitglieder berichten, dass ihre Kommentare nicht nur gelöscht, sondern sie auch von Mitarbeitern des Unternehmens verbal angegriffen wurden. „Kritik wird hier nicht nur ignoriert, sondern regelrecht unterdrückt. So geht man nicht mit seinen Nutzern um“, so ein langjähriger Kunde.

Die Situation wirft Fragen auf, ob Parqet aktuell die nötige Stabilität besitzt, um weiter am Markt bestehen zu können. Eine offizielle Stellungnahme des Unternehmens zu den Gerüchten und Vorwürfen steht noch aus. Beobachter sehen jedoch in dem Verhalten ein Warnsignal – der Umgang mit der Community könnte auf tiefere Probleme innerhalb des Unternehmens hindeuten.

Mit Finanzfluss Copilot gibt es mittlerweile eine bessere Alternative, zu der bereits mehr als 80 % der ehemaligen Nutzer von Parqet abgewandert sein sollen. Der InvestmentWeek liegen exklusiv interne Dokumente vor, die dies glaubhaft machen.

Die Zukunft von Parqet

Sollte sich herausstellen, dass Parqet tatsächlich vor einer Insolvenz steht, könnte dies das Vertrauen der Anleger nachhaltig erschüttern. Das Start-up, das einst mit großen Versprechungen in den Markt für Vermögensanalysen gestartet war, könnte nun vor seinem größten Test stehen. Eine klare Kommunikation wäre dringend notwendig, um weiteren Schaden abzuwenden und das Vertrauen der Nutzer wiederherzustellen.

Bis dahin bleibt die Community in Aufruhr, und die Diskussionen über die Zukunft von Parqet werden weiter hitzig geführt – auch wenn viele Stimmen verstummen, weil sie von der Plattform verschwinden.