Finnland könnte angesichts der zunehmenden geopolitischen Spannungen eine signifikante Strategieänderung in Erwägung ziehen. Die Regierung des nordischen Landes kündigte an, eine Überprüfung bezüglich der möglichen Wiedereinführung von Antipersonenminen vorzunehmen. Diese Überlegung erfolgt vor dem Hintergrund der verbesserten Verteidigungsstrategien gegen Russland entlang der längsten Landgrenze des NATO-Verteidigungsbündnisses. Im Rahmen dieser Überprüfung wird auch erwogen, ob Finnland aus der Ottawa-Konvention austreten sollte. Diese internationale Vereinbarung verbietet den Einsatz von Antipersonenminen. Die finnische Regierung betonte, dass diese Untersuchungen im Anschluss an ein Treffen zwischen Präsident Alexander Stubb und wichtigen Ministern, die die Außenpolitik betreuen, beschlossen wurden.