Uber hat ein bedeutendes Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 7 Milliarden US-Dollar eingeleitet, nachdem der Vorstand des Unternehmens im Februar 2024 erstmals ein solches Programm genehmigt hatte. Laut CFO Mahendra-Rajah handelt es sich dabei um ein „Vertrauensvotum in die starke finanzielle Entwicklung des Unternehmens“. Im Rahmen dieser Vereinbarung zahlt Uber an die Bank of America 1,5 Milliarden US-Dollar und erwartet eine anfängliche Lieferung von 18.578.727 Aktien der Uber-Stammaktien, was etwa 80% der Aktien entspricht, die das Unternehmen im Rahmen des beschleunigten Aktienrückkaufs zurückzukaufen plant. Der Finanzchef, der im November 2023 zu Uber stieß, um die Position des CFO zu übernehmen, äußerte sich optimistisch in Bezug auf die „beträchtliche Dynamik“, mit der der Fahrdienstvermittler in das Jahr 2025 gestartet ist. Mahendra-Rajah, zuvor CFO des Halbleiterherstellers Analog Devices, ist zudem Mitglied in den Aufsichtsräten von Unternehmen wie Goodyear Tire & Rubber und Shopify. Die Strategie zielt darauf ab, die freien Cashflows des Unternehmens signifikant zu steigern, um den Aktionären spürbares Kapital zurückzuführen, während gleichzeitig in das Unternehmenswachstum investiert wird. Im letzten Quartal, das am 30. September endete, meldete Uber einen freien Cashflow von 2,1 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 2,6 Milliarden US-Dollar. Die Bruttobuchungen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 16% auf insgesamt 41 Milliarden US-Dollar. Neben seinen Expansionsplänen für 2025, richtet Uber auch sein Augenmerk auf autonome Fahrzeuge. Gemeinsam mit Konkurrenten wie Lyft plant das Unternehmen, in bestimmten Städten den Nutzern zu ermöglichen, "fahrerlose Taxis" aus Alphabets Waymo-Flotte über seine App zu bestellen. Darüber hinaus hat Uber in Zusammenarbeit mit WeRide die Einführung autonomer Mobilitätsfahrzeuge in Abu Dhabi bekanntgegeben, ein Novum außerhalb der USA.