Das deutsche Finanzministerium bleibt entschlossen, seine gesamten Anteile an der Commerzbank zu veräußern. Dies geschieht trotz eines kürzlichen Angebots der italienischen UniCredit, alle angebotenen Aktien zu erwerben. Dies geht aus Informationen von eingeweihten Kreisen hervor.
Obwohl das Finanzministerium die deutschen Anteile an der Commerzbank verwaltet, bedarf eine Entscheidung über weitere Verkäufe der einstimmigen Zustimmung eines Komitees. Dieses Gremium besteht aus Vertretern verschiedener Regierungsstellen, darunter auch dem Büro von Kanzler Olaf Scholz.
Derzeit ist unklar, ob die Kanzlei des Bundeskanzlers die Ansicht des Finanzministeriums in Bezug auf den weiteren Verkauf der Commerzbank-Anteile teilt.