Potenzielle Käufer von Kraftfahrzeugen sollten sich aus finanzieller Sicht gut vorbereiten, bevor sie den Schritt zum Autohändler wagen. Dabei spielt die Kreditwürdigkeit eine zentrale Rolle, denn diese beeinflusst maßgeblich sowohl die Konditionen als auch die Zinssätze eines Autokredits. Grundsätzlich benötigen Kreditnehmer einen FICO-Score von mindestens 600, um sich für traditionelle Autokredite zu qualifizieren. Doch auch für diejenigen mit geringerer Kreditwürdigkeit gibt es Optionen, wenngleich zu höheren Kosten.
Der aktuelle Zinsmarkt ist herausfordernd, wodurch sogenannte Subprime-Kredite schwerer zu sichern sind. Allerdings könnten laut Experten 2025 bessere Kreditbedingungen herrschen. Berichten zufolge entfielen im dritten Quartal 2024 nur 5,58 Prozent der neuen Finanzierungen auf Kreditnehmer in der Subprime-Kategorie. Im Bereich der Gebrauchtwagen sah es für diese Gruppe mit 20,75 Prozent weitaus besser aus.
Nicht alle Kreditgeber setzen auf die gleiche Scoring-Methode. Der beliebteste Score, der FICO, reicht von 300 bis 850, während der VantageScore weniger verbreitet ist, aber ebenfalls in dieser Spanne liegt. Beide Scores basieren auf Ihrer Kredithistorie, der Schuldenhöhe, dem Saldo und der verfügbaren Kreditlinie, allerdings mit unterschiedlichen Gewichtungen.
Einige Autokreditgeber verwenden zusätzlich eine spezialisierte Variante, den FICO Auto Score, der stärker auf die Rückzahlungsfähigkeit fokussiert ist und Werte von 250 bis 900 umfasst. Es ist ratsam, bei Unklarheiten im Vorfeld Rücksprache mit dem Kreditgeber zu halten, um herauszufinden, welcher Score zur Anwendung kommt.