Eine Frau, die mit ihrer Mutter lebt, um deren Ruhestand zu unterstützen, steht vor einem finanziellen Dilemma. Sie ist 55 Jahre alt, ihre Mutter 77. Trotz des Eigenheims der Mutter, das noch mit einer Hypothek belastet ist, besitzt diese keine Ersparnisse. Um den Lebensunterhalt und die monatlichen Zahlungen zu sichern, leistet die Tochter einen finanziellen Beitrag.
Neben der Pflege ihrer Mutter unterstützt sie auch eine 72-jährige, behinderte Nachbarin, die nach dem Tod ihres Mannes in prekäre finanzielle Verhältnisse geraten ist. Mit einer monatlichen Unterstützung von 500 Dollar leistet sie entscheidende Hilfe, obwohl die Nachbarin ursprünglich das Haus ihrer Nichte vermachen wollte. Nun hat die Nachbarin sie gebeten, einen Vertragsentwurf zu erstellen, um ihr Haus an die Tochter zu verkaufen und dort mietfrei wohnen zu dürfen.
Die Tochter fühlt sich jedoch hin- und hergerissen und sucht Rat, ob es legale Vorlagen für solch ein Abkommen gibt. Sie bemerkt zudem, dass die finanzielle Unterstützung ihrer Nachbarin die eigene und die Schulden ihrer Mutter erhöhen könnte. Ein finanzieller Berater könnte hier Abhilfe schaffen, um die wirtschaftliche Tragweite dieser Entscheidung zu bewerten. Langfristig gefährdet die aktuelle Unterstützung ihre eigene Altersvorsorge.
Eine Überlegung könnte sein, der Nachbarin bei der Beantragung einer Umkehrhypothek zu helfen. Diese würde ihr ermöglichen, ihr Heim als Sicherheit zu nutzen und so dringend benötigte Liquidität zu gewinnen, ohne monatliche Zahlungen leisten zu müssen. Dennoch mahnen Experten zur Vorsicht: Solche Kredite erhöhen die Verschuldung des Eigenheims über die Zeit, da Zinsen und Gebühren hinzukommen. Für Eigentümer und deren Erben bedeutet dies oft den Verkauf des Hauses zur Tilgung des Darlehens.
Die essentielle Botschaft lautet: Finanzielle Unterstützung sollte im Kontext der eigenen wirtschaftlichen Situation abgewogen werden, um nicht die eigene Zukunft zu gefährden.