The Container Store, ein in Texas ansässiger Einzelhändler, hat bekanntgegeben, dass es einen Insolvenzantrag nach Chapter 11 gestellt hat. Der CEO des Unternehmens betonte jedoch gleichzeitig, dass die Kette weiterhin Bestand haben wird. Die Muttergesellschaft, The Container Store Group, erklärte in einer Pressemitteilung, dass dieser Schritt die finanzielle Position des Unternehmens stärken soll. Es handelt sich laut Unternehmen um eine 'Rekapitalisierungstransaktion', die das Wachstum fördern und die langfristige Rentabilität verbessern soll. Das Unternehmen, das für den Verkauf von Lager- und Organisationsprodukten bekannt ist, kämpfte in den letzten Jahren mit steigenden Schulden und rückläufigen Verkaufszahlen. Im Oktober wies es einen Nettoverlust von 30,8 Millionen US-Dollar über 26 Wochen auf und wurde Anfang Dezember von der New Yorker Börse (NYSE) gestrichen. Laut Unternehmensangaben haben mehr als 90 % der Kreditgeber der Insolvenz zugestimmt. Dadurch sollen 40 Millionen US-Dollar an Finanzmitteln hinzugefügt, die Unternehmensverschuldung um 45 Millionen US-Dollar reduziert und der Zeitrahmen für die Rückzahlung verbleibender Schulden verlängert werden. The Container Store plant derzeit keine Filialschließungen im Rahmen des Insolvenzverfahrens. CEO Satish Malhotra versicherte, die Strategie des Unternehmens sei solide, und die aktuellen Maßnahmen würden die Fortführung und Weiterentwicklung des Geschäfts sichern. Der normale Betrieb in den Filialen wird während des 35-tägigen Verfahrens unverändert fortgesetzt, und das Unternehmen wird nach Abschluss des Verfahrens privat fortgeführt. Die Angestellten sollten keine Änderungen ihres Arbeitsalltags bemerken. Die Insolvenz betrifft nicht das schwedische Elfa-Geschäft des Unternehmens. Für Kunden bleibt das Einkaufserlebnis ebenfalls unverändert mit weiterhin gültigen Geschenkgutscheinen, Kundenkarten, Produktgarantien und dem 'Organized Insider'-Programm. Auch bei Bestellungen, Anzahlungen oder geplanten Installationen wird es keine Änderungen geben.