Die bevorstehende Weihnachtseinkaufszeit inspiriert viele, tiefer in die Tasche zu greifen, als es der Verstand eigentlich zulässt. Laut einem aktuellen Bericht von PwC planen Konsumenten im Jahr 2024 beeindruckende 1.638 Dollar für ihre Weihnachtseinkäufe auszugeben. Inmitten festlicher Freude und großzügiger Geschenke lassen sich viele leicht zu unklugen finanziellen Entscheidungen verleiten – besonders in der tückischen Welt der Kreditkarten.
Ein häufiges Szenario: Man betritt ein Geschäft mit der Absicht, nur ein Geschenk für einen Freund zu kaufen. Doch dann landet ein spontaner Fund im Einkaufswagen, der das Kreditkartenkonto ohne Vorwarnung belastet. Hier hilft ein einfaches Prinzip aus der Welt der persönlichen Finanzen: Was nicht im Budget geplant war, gehört nicht auf die Kreditkarte.
Damit wird kein Geiz propagiert, sondern vielmehr eine geplante Vorgehensweise bei den Einkäufen. Wer im Laufe des Jahres nicht für die Feiertage gespart hat, könnte durch spontane Ausgaben zusätzliche finanzielle Schäden riskieren.
Besonders während der Feiertage verlocken Einzelhändler mit Angeboten, wie zehn Prozent Rabatt oder ein Gratisgeschenk bei Nutzung ihrer Geschäftskreditkarte. Diese Karten haben oft hohe Zinssätze und lohnen sich selten. Stattdessen profitieren kluge Käufer von den Vorteilen ihrer bestehenden Kreditkarten, einschließlich möglicher Rabatte oder Cashback-Optionen.
Eine beliebte Praxis vieler – das Speichern von Kreditkartendaten im Browser – mag zwar bequem sein, kann aber insbesondere in der geschäftigen Einkaufszeit zu ungewollter Ausgabenfreudigkeit führen. Ein einfacher Klick kann zu einer unerwarteten Rechnung führen. Das Entfernen der gespeicherten Zahlungsinformationen schafft eine kleine Barriere und bietet die Gelegenheit, den Kauf nochmals zu überdenken.
Letztlich sind die Feiertage eine Zeit, um Freude zu teilen – ohne dabei unnötige Schulden anzuhäufen. Ein überlegter Umgang mit dem „Plastikgeld“ kann helfen, den Januar ohne finanzielle Kopfschmerzen zu beginnen.