Die finanzielle Bilanz von Manchester United erfuhr im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres eine signifikante Belastung. Der Verein investierte £8,6 Millionen in die Umstrukturierung und die Entlassung von 250 Mitarbeitern. Dieses Restrukturierungsprogramm unter der Leitung von Sir Jim Ratcliffe verursachte einen operativen Verlust von £6,9 Millionen, obwohl der Nettoertrag des Clubs noch bei £1,4 Millionen lag.
Die Einnahmen des Clubs sanken um £14 Millionen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, jedoch konnte auch die Lohnsumme um £10 Millionen reduziert werden. Diese Zahlen reflektieren Manchester Uniteds Teilnahme an der weniger lukrativen Europa League, anstatt an der Champions League, als direkte Folge der unter den Erwartungen gebliebenen Leistungen in der Premier League unter Erik ten Hag.
Ein deutlicher Rückgang um 20,4 Prozent im Bereich der Übertragungseinnahmen brachte lediglich £31,3 Millionen ein. Auch die kommerziellen Einnahmen waren rückläufig und brachten 5,6 Prozent oder £5,1 Millionen weniger ein.
Zukünftige finanzielle Berichte werden die Entlassung von Ten Hag und seinem Trainerstab sowie die Ausgleichszahlungen an Sporting CP für den neuen Cheftrainer Ruben Amorim abbilden.
Manchester Uniteds Schuldenlast bleibt unverändert bei $650 Millionen (£481 Millionen), während die in Anspruch genommene Kreditlinie weitere £232 Millionen umfasst. Damit beläuft sich die Gesamtverschuldung auf über £700 Millionen. Dennoch geht der Verein davon aus, dass die Einnahmen im laufenden Geschäftsjahr zwischen £650 Millionen und £670 Millionen liegen werden.