Die Anzahl der 401(k)-Millionäre hat laut dem neuesten Quartalsbericht von Fidelity Investments einen neuen Höchststand erreicht. Dieses Wachstum ist das Ergebnis beständiger Investitionen und einer starken Aktienmarktperformance. Die Zahl der Ruhestandsanleger mit mindestens 1 Million Dollar in ihren 401(k)-Plänen stieg zwischen dem ersten und zweiten Quartal des Jahres um 2,5 %. IRAs verzeichneten im gleichen Zeitraum einen Anstieg von 6 %. Diese Meilensteine seien auf frühes und kontinuierliches Beitragen sowie positive Marktbedingungen zurückzuführen, wie der Bericht erklärt. Auch diejenigen, die die Million-Dollar-Marke noch nicht erreicht haben, konnten Fortschritte verzeichnen. Der durchschnittliche Kontostand im zweiten Quartal betrug 127.100 Dollar in einem 401(k), 114.700 Dollar in einem 403(b) und 129.200 Dollar in einem IRA, allesamt Zuwächse im Vergleich zum vorherigen Quartal. Besonders auffällig war die Leistung der Generation X im zweiten Quartal. Diese Generation, die kurz vor dem Ruhestand steht und oft Schwierigkeiten beim Sparen hat, erhöhte ihre IRA-Beiträge im letzten Jahr um 30 %. Der durchschnittliche Kontostand stieg von 543.400 Dollar im vorherigen Quartal auf 554.000 Dollar. Die Generation X umfasst Personen, die zwischen 1965 und 1980 geboren wurden. Der Fidelity-Bericht wurde am selben Tag veröffentlicht, an dem Bankrate die Ergebnisse einer Umfrage zur Rentensicherheit herausbrachte. Diese betonte die häufigsten finanziellen Fehler auf dem Weg in den Ruhestand. Über ein Fünftel der Befragten gaben an, dass ihr größter finanzieller Fehler darin bestand, nicht früh genug für den Ruhestand gespart zu haben. Fast die Hälfte (45%) derjenigen mit finanziellen Bedauern nannte die Inflation als Hauptgrund für ihre Fehlentscheidungen in den letzten 12 Monaten. Die Umfrage zeigte gemischte Ansichten über die Ruhestandsvorbereitung: Babyboomer und Generation X bedauerten es am meisten, nicht früher gespart zu haben, mit 37 % bzw. 26 %. Die größte Sorge der Millennials war hingegen das Nicht-Sparen für Notfälle, gefolgt von zu hohen Kreditkartenschulden – der Ruhestand kam an dritter Stelle mit nur 13 %. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich bei der Generation Z: Auch hier standen Notfallersparnisse und Schulden über Ruhestandsbesorgnissen. Die guten Nachrichten: Das Sparen für den Ruhestand könnte heutzutage einfacher sein, da mehr Unternehmen langfristige Einsparungen durch arbeitgebergesponserte Pläne und Anreize fördern. Ein neuer Bericht von Transamerica zeigte, dass die amerikanische Mittelschicht Ende 2023 ein Median von 8.000 Dollar in Notfallersparnissen hatte. Jeder siebte Befragte hatte hingegen gar nichts gespart, und ein Viertel war unsicher über die eigenen Ersparnisse. Vergleichsweise glauben viele, dass sie für den Ruhestand 1 Million Dollar oder mehr sparen müssen, und die Mehrheit der Befragten ist zuversichtlich, dass sie in Zukunft komfortabel in den Ruhestand gehen können. Andere Umfragen haben ebenfalls gezeigt, dass das Vertrauen in die Rentensicherung mit dem Alter zunimmt. Drei Viertel der Rentner sagten in einer Gallup-Umfrage, dass sie genug Geld haben, um finanziell abgesichert zu sein, während Nicht-Rentner weniger optimistisch auf ihre finanzielle Zukunft blicken. Die Umfrage ergab, dass die Wahrnehmung der Rentenstabilität oft wechselt, sobald man selbst in Rente geht.