Die Nachfrage nach Feuerwerkskörpern in Deutschland erlebt ein bemerkenswertes Comeback. Laut aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Importe in den ersten neun Monaten des Jahres auf 25.900 Tonnen an. Dies entspricht einem Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Trotz dieser Zunahme liegt die Einfuhrmenge noch unter den Werten von 2019, als bis Ende September insgesamt 29.800 Tonnen eingeführt wurden.
Beeindruckende 99 Prozent der eingekauften Böller und Raketen kommen aus China. Das vierte Quartal verspricht zusätzliches Wachstum, da ein weiterer Anstieg der Bestellungen erwartet wird. Grund für das Einbrechen des Geschäfts in den vergangenen Jahren waren die Verkaufsverbote während der Corona-Pandemie. Doch 2023 zeigt sich der Sektor von seiner robusteren Seite, ungeachtet der anhaltenden Diskussionen über Umwelt- und Sicherheitsaspekte.
Der Export von Feuerwerkskörpern aus deutscher Produktion hingegen bleibt marginal. Die rund 1.000 Tonnen, die in den ersten drei Quartalen exportiert wurden, machen lediglich ein knappes Fünftel der letztjährigen Exportmenge aus und verdeutlichen die Konzentration des deutschen Marktes auf den Import.