Die Feuerwehr von Los Angeles schöpft Hoffnung im Kampf gegen die verheerenden Brände in der Region, da die Winde nachlassen. "Sollten die Bedingungen stabil bleiben, könnte heute eine entscheidende Wende im Kampf gegen die Flammen erreicht werden", äußerte Brent Pascua, der Einsatzleiter, optimistisch in einem Interview mit NBC News. Am Mittwoch hatten Winde mit Spitzen von bis zu 128 Kilometern pro Stunde die Löscharbeiten massiv erschwert. "Die Situation glich dem Versuch, ein Feuer inmitten eines Hurrikans zu bekämpfen", sagte Pascua gegenüber CNN und betonte, dass das Feuer dringend eine Atempause von den starken Winden benötigt hätte. Nach Vorhersagen des US-Wetterdienstes könnten die Windgeschwindigkeiten ab Donnerstagnachmittag jedoch wieder ansteigen. Aktuell wüten mehrere Brandherde im Großraum Los Angeles. Die Ursachen für die Feuer sind noch unbekannt. Die Region im Süden Kaliforniens leidet seit mindestens acht Monaten unter extremem Niederschlagsmangel. Dies hat zu vertrocknetem Pflanzenbewuchs geführt, der gepaart mit den typischen Santa-Ana-Winden, welche die Flammen rasch verbreiten, eine erhebliche Gefahr darstellt.