04. März, 2025

Grün

Feuerinferno in Iwate: Japan kämpft gegen den größten Waldbrand seit Jahrzehnten

Feuerinferno in Iwate: Japan kämpft gegen den größten Waldbrand seit Jahrzehnten

Japans Nordosten steht in Flammen: Der schwerste Waldbrand seit den 1980er Jahren breitet sich in der Präfektur Iwate unaufhaltsam aus. Auslöser des Brandes, der sich in der Region Ofunato über mehr als 2.600 Hektar erstreckt, war ein bisher unbekanntes Ereignis in der vergangenen Woche. Hierbei handelt es sich um eine Fläche, die der Größe von etwa 3.600 Fußballfeldern entspricht. Über der bergigen Waldlandschaft steigt dichter, weißer Rauch auf, während Helikopter der Verteidigungsstreitkräfte seit den frühen Morgenstunden mit Wasserlöschungen beschäftigt sind. Die herausfordernde Situation bringt düsterste Erinnerungen an das folgenschwere Erdbeben und den Tsunami von 2011 in derselben Region zurück, die unter anderem zur Katastrophe im Kernkraftwerk Fukushima führten. Die betroffenen Präfekturen litten damals unter nahezu unermesslichen Verlusten. In Reaktion auf das erneut aufkommende Unglück versicherte Premierminister Shigeru Ishiba während einer Parlamentssitzung, dass alle verfügbaren Ressourcen genutzt werden, um die Wohngebiete der Bürger zu schützen. Dank der vereinten Kräfte der Feuerwehr und der Selbstverteidigungskräfte sowie der Unterstützung aus anderen Landesteilen gelang es bisher, die Ausbreitung der Flammen auf Wohngebiete erfolgreich zu verhindern. Der Ausnahmezustand fordert jedoch weiterhin den unermüdlichen Einsatz der Einsatzkräfte, um das Inferno zu bändigen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.