Feuerinferno im Großraum Los Angeles: Brände bedrohen tausende Bewohner

Die Feuerwalze im Umfeld der Millionenmetropole Los Angeles hat erneut an Intensität gewonnen. Jüngste Berichte über ein weiteres Inferno in der Region San Fernando nördlich der Stadt deuten auf eine Ausdehnung von über zwei Quadratkilometern hin. Dies zwingt die Bewohner der etwaig betroffenen Gegenden zur umgehenden Evakuierung. Neben dem neuen Brandherd wüten zwei zusätzliche Feuer in der Nähe der Westküstenstadt. Die lodernden Flammen in Pacific Palisades haben inzwischen ein Gebiet von nahezu zwölf Quadratkilometern erfasst. Im Nordosten, in Pasadena, erstrecken sich die Brände über eine Fläche von mehr als vier Quadratkilometern. Trotz der intensiven Bemühungen der Feuerwehr bleibt die Situation brisant und weitgehend unkontrolliert. Etwa zehntausend Einwohner sehen sich Evakuierungsanordnungen gegenüber, während einige Verletzungen durch die Flammen erlitten. Obwohl die genauen Ursachen der Waldbrände noch unerforscht sind, gehen mehrere Gebäude in Rauch auf, darunter eine Synagoge in Pasadena. Selbst das noble Stadtviertel Pacific Palisades, bekannt für prominente Bewohner wie Jennifer Aniston und Tom Hanks, blieb vom Feuer nicht verschont. Die ohnehin prekäre Lage könnte sich durch Winde mit bis zu 160 km/h verschlimmern, warnte ein Sprecher der Feuerwehrbehörde Cal Fire. Fernsehberichten zufolge tauchen nahezu minütlich neue Brandherde auf. Noch gibt es keine genauen Analysen zum kompletten Ausmaß der Zerstörung, doch sowohl materielle als auch persönliche Verluste zeichnen sich ab.