Ein Brand in der Nähe der East Tremont Avenue im New Yorker Stadtteil Bronx hat den Zugverkehr von Amtrak in Richtung New Haven, Connecticut erheblich beeinträchtigt. Aufgrund der notwendigen Unterbrechung der Stromversorgung kam es zu einer Reihe von Verspätungen, die die Geduld der Reisenden auf die Probe stellten. Amtrak rechnet damit, den regulären Betrieb am Mittwoch gegen 14:00 Uhr New Yorker Zeit wieder aufzunehmen. Bereits am Dienstag verkündete das Unternehmen, dass die Züge auf dem Weg zum Penn Station mit Dieselloks aus dem betroffenen Bereich heraus manövriert wurden. Der gesamte Verkehr zwischen der New York Penn Station und New Haven wurde vorübergehend eingestellt, während die Strecke von Boston South Station nach New Haven nur eingeschränkt bedient werden konnte. Während die Schäden an den Gleisen bewertet und repariert werden, empfiehlt Amtrak den Reisenden zwischen New York und New Haven auf die Metro-North-Züge von der Grand Central Station auszuweichen. Ausgedehnte Trockenperioden haben in den letzten Monaten im Nordosten der USA nicht nur die Brandgefahr erhöht, sondern auch das schlimmste Dürrejahr seit mehr als zwei Jahrzehnten verursacht. Anfang dieses Monats kämpften Feuerwehrleute bereits gegen einen Brand im Prospect Park in Brooklyn - ein weiteres Zeichen der ungewöhnlichen Trockenheit in diesem Herbst. Die jüngsten Unterbrechungen erinnern an die Herausforderungen entlang des Nordostkorridors, der verkehrsreichsten Eisenbahnstrecke der USA. Zudem verzichtet Amtrak vorerst auf Umbuchungsgebühren, um den betroffenen Kunden entgegenzukommen, wie aus der Erklärung des Unternehmens hervorgeht.