Beim Training zum Großen Preis der USA auf dem Circuit of the Americas in Austin setzte Ferrari ein klares Ausrufezeichen: Carlos Sainz und Charles Leclerc belegten die ersten beiden Plätze und boten ihren Formel-1-Rivalen die Stirn. Mit Sainz auf dem Spitzenplatz in einer Zeit von einer Minute und 33,602 Sekunden und Leclerc dicht dahinter, blieb Red Bulls Max Verstappen auf Rang drei, gefolgt von McLarens Lando Norris.
Ein kontroverses Fahrwerks-Element bei Red Bull sorgte im Vorfeld für Diskussionen unter den Teams. Trotz dieser Ablenkung ist Verstappen weiterhin der Meisterschaftsführende, vor Norris, und hat noch sechs Rennen, um seinen Vorsprung weiter auszubauen. Der Austin-Grand-Prix ist zudem der vierte Sprint-Wochenende dieser Saison - ein zusätzlicher Anreiz für die Fahrer, da der Samstags-Sprintsieger acht Punkte einfahren kann.
Spanier Sainz verwies auf einen geplanten Härtetest für Ferraris jüngste Upgrades, die erstmals beim Heimrennen in Italien eingeführt wurden. Das Trainingsergebnis lässt auf eine erfolgreiche Anpassung schließen. Zunächst schienen Verstappen und Norris ihre Schnellste Runden auf weichen Reifen zu setzen, ehe die Ferrari-Piloten konterten und erneut die Führung übernahmen.
Im Mittelfeld zeigte Oscar Piastri für McLaren eine solide Leistung auf Platz fünf, unmittelbar vor dem siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton, dessen neu modifiziertes Mercedes-Boliden bei einem frühen Dreher noch Einstellungsbedarf offenbarte. Russells siebter Platz, Magnussen auf Rang acht sowie Alonso, Tsunoda und Lawson komplettieren die Top Ten.