Fernost-Börsen von Unsicherheiten erschüttert – CSI 300, Hang Seng und Nikkei 225 unter Druck

An den asiatischen Aktienmärkten schwankten am Donnerstag die Kurse, wobei die Anleger weiterhin von Zweifeln an der Effektivität der jüngsten wirtschaftlichen Maßnahmen aus Peking geplagt wurden. Besonders die chinesischen Börsen verzeichneten Rückgänge, während Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft schwanden. Der CSI 300, der die wichtigsten Titel vom chinesischen Festland umfasst, fiel um 1,1 Prozent und schloss bei 3.788,55 Punkten. In Hongkong verlor der Hang Seng Index 0,4 Prozent und endete bei 20.196,60 Zählern. Auch in Japan verzeichnete der Nikkei 225 einen Rückgang um 0,7 Prozent und schloss bei 38.911,19 Punkten. Im Gegensatz dazu profitierte der australische S&P/ASX 200 von positiven Impulsen und legte um 0,9 Prozent auf 8.355,90 Punkte zu. Präsident Xi Jinping hat seine Regierungsbeamten aufgefordert, im Schlussquartal verstärkten Einsatz zu zeigen, um das angestrebte Wirtschaftswachstum von rund 5 Prozent zu sichern. Doch nachdem bei jüngsten Pressekonferenzen keine konkreten Anreize verkündet wurden, nimmt die Skepsis hinsichtlich der Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu. "Derzeit fehlt es uns an einem ausreichend überzeugenden Maßnahmenpaket", so Jun Bei Liu, Portfoliomanagerin bei Tribeca Investment Partners. "Die chinesische Wirtschaft leidet, und um das Wachstum wieder in Gang zu bringen, ist eine Wiederherstellung des Vertrauens unerlässlich."