FedEx hat seine Prognose für das Geschäftsjahr nach unten korrigiert und rechnet nun mit einem Gewinn je Aktie von 19 bis 20 Dollar. Dies spiegelt überarbeitete Umsatzerwartungen wider, da ursprünglich erwartete Volumen und Einnahmen nicht realisiert wurden. Im dritten Quartal soll von Kosteneinsparungen und einer starken Cyber Week profitiert werden. Den Rückenwind bremst jedoch ein negativer Einfluss der US-Postbehörde. Das vierte Quartal bleibt traditionell das ertragsstärkste, auch wenn ein Feiertag weniger als operativer Tag zur Verfügung steht.
Der Dezember verzeichnet unerwartet hohe Volumina, was eine positive Entwicklung bei Zuschlagsgebühren im Vergleich zum Vorjahr verspricht. Allerdings erwartet FedEx nicht, dass dieser Trend im weiteren Jahresverlauf anhält. Im Inland werden steigende Volumina, insbesondere im Bodenverkehr, erwartet. Das zweite Quartal könnte einen Tiefpunkt bei den Einnahmen von FedEx Freight markieren.
Die geplante Trennung von FedEx Freight zielt darauf ab, den Aktionärswert zu steigern. Ein Trennungsteam steuert den reibungslosen Übergang, indem 300 zusätzliche Vertriebsmitarbeiter Kundenbedenken adressieren. FedEx wird weiterhin eng in den Bereichen Kommerz, Betrieb und Technik mit FedEx Freight kooperieren, um Störungen zu minimieren.
Das Rollout von "Network 2.0" schreitet voran: Bisher wurden 200 Stationen optimiert, darunter 130 in Kanada. Zu erwarten sind bis Ende des Geschäftsjahres 2025 etwa 250 vollständig integrierte Stationen, mit einer zehnprozentigen Kostensenkung im Paket- und Zustellbereich in vollständig umgestellten Gebieten.
Nach der Trennung sind keine wesentlichen Änderungen bei der Kapitalallokation geplant. FedEx wird weiterhin die Optimierung des bestehenden Geschäfts und die signifikante Rückführung von freiem Cashflow an die Aktionäre priorisieren. Details zur Kapitalallokation werden in den kommenden Monaten veröffentlicht.