Die jüngste Ankündigung von FedEx, sein Geschäft mit weniger-als-LKW-Ladungen auszugliedern, sorgt für positive Resonanz an den Finanzmärkten. Die Entscheidung, diesen Geschäftsbereich abzuspalten, wird von dem Post- und Logistikriesen im Rahmen einer umfassenden Umstrukturierung getroffen, wobei der Fokus vermehrt auf das Kerngeschäft der Paketzustellung gerichtet wird.
Die Reaktion der Investoren spiegelt sich in einem Anstieg der FedEx-Aktien um circa 10 Prozent im nachbörslichen Handel wider. Analysten erwarten durch das Manöver eine signifikante Steigerung des Shareholder-Value von bis zu 20 Milliarden Dollar. Diese strategische Maßnahme könnte das Management zudem dabei unterstützen, die Restrukturierung voranzutreiben und die langfristigen Wachstumschancen des zentralen Paketgeschäfts zu verbessern.
FedEx Freight ist der führende Anbieter in den USA für weniger-als-LKW-Ladungen, bei denen mehrere Sendungen unterschiedlicher Kunden auf einem Lastwagen befördert werden. Diese werden dann über ein Netzwerk von Servicezentren weitergeleitet und an andere LKW mit ähnlichen Zielorten verteilt.
Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, dass der bereinigte Gewinn im zweiten Quartal auf 0,99 Milliarden US-Dollar bzw. 4,05 US-Dollar je Aktie gesunken ist, verglichen mit 1,01 Milliarden US-Dollar bzw. 3,99 US-Dollar je Aktie im Vorjahr.