Der US-amerikanische Logistikkonzern Fedex verzeichnete im ersten Geschäftsquartal geringere Ergebnisse als prognostiziert und senkte daraufhin seine Umsatz- und Gewinnprognosen. Laut einer Mitteilung, die das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlichte, seien die Nachfragetrends schwächer ausgefallen als ursprünglich angenommen. Diese Entwicklung führte zu einem nachbörslichen Kursverlust der Fedex-Aktie um zeitweise 14 Prozent, bevor sich das Minus zuletzt bei etwa 9 Prozent stabilisierte.
Im Zeitraum von Juni bis August fiel der Umsatz von 21,7 Milliarden US-Dollar auf 21,6 Milliarden US-Dollar zurück. Das bereinigte operative Ergebnis sank von 1,6 Milliarden auf 1,2 Milliarden Dollar. Gründe für diesen Rückgang sind unter anderem eine verminderte Nachfrage nach den teureren Priority-Diensten in den USA, ein Arbeitstag weniger sowie steigende Kosten, insbesondere für Löhne. Kunden greifen verstärkt zu den günstigeren Standard-Diensten.
Unterm Strich verzeichnete Fedex einen Gewinn von rund 0,8 Milliarden Dollar, nach fast 1,1 Milliarden Dollar im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie fiel von 4,55 Dollar auf 3,60 Dollar. Analysten hatten mit deutlich besseren Ergebnissen gerechnet. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Fedex nun ein Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich, während zuvor ein Zuwachs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich prognostiziert wurde. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll nun zwischen 20 und 21 Dollar liegen, wobei die obere Spanne bislang bei 22 Dollar lag und Analysten derzeit von 20,53 Dollar ausgehen.