FedEx verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang des Gewinns und hat die obere Grenze seiner jährlichen Gewinnprognose gesenkt, da die Nachfrage im Paketversand weiterhin gedämpft bleibt, insbesondere bei priorisierten Diensten. Nach Bekanntgabe dieser Nachrichten fielen die Aktien des Unternehmens um etwa 11% auf $268,21 im nachbörslichen Handel. Während der Pandemie hatten FedEx und andere Transportunternehmen ihre Kapazitäten ausgebaut, um der hohen Nachfrage aus dem Online-Versandhandel gerecht zu werden. Inzwischen hat sich die Nachfrage normalisiert, was die Paketdienstleister dazu zwingt, Kosten zu sparen, indem sie Mitarbeiter entlassen, Büros und Sortierzentren schließen sowie Lastwagen und Flugzeuge stilllegen. FedEx konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 strukturelle Kosten in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar einsparen und plant, im Geschäftsjahr 2025 weitere 2,2 Milliarden Dollar einzusparen. Diese Einsparungen konnten jedoch den negativen Effekt der schwachen Nachfrage nach lukrativen Priority-Diensten in den USA und einem betrieblichen Ausfalltag im Quartal nicht ausgleichen. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass der bereinigte operative Gewinn für das Geschäftsjahr 2025 im Bereich von $20 bis $21 pro Aktie liegen wird, verglichen mit der vorherigen Prognose von $20 bis $22 pro Aktie. Im ersten Quartal betrug der Gewinn pro Aktie $3,60, im Vergleich zu $4,55 pro Aktie im Vorjahr.
Wirtschaft
FedEx: Geringere Gewinnprognose und schwächelnde Nachfrage beeinflussen Aktienkurs
