06. Januar, 2025

Wirtschaft

Federal Reserve senkt Leitzins: Auswirkungen auf Geldmarktkonten

Federal Reserve senkt Leitzins: Auswirkungen auf Geldmarktkonten

Die US-Notenbank, die Federal Reserve, hat im Jahr 2024 den Leitzins dreimal um insgesamt einen Prozentpunkt gesenkt. Diese Entscheidung führt zu fallenden Einlagenzinsen, auch bei Geldmarktkonten. Angesichts dieser Entwicklungen wird es immer bedeutender, Zinsen zu vergleichen und das Maximum aus bestehenden Guthaben herauszuholen.

Obwohl die Zinssätze für Geldmarktkonten hoch erscheinen, liegt der nationale Durchschnitt laut FDIC bei nur 0,66%. Der Lichtblick: Spitzenreiter unter den hoch verzinsten Geldmarktkonten bieten über 5% an – mehr als das Siebenfache des nationalen Durchschnitts. Daher empfiehlt es sich, Bankangebote sorgfältig zu prüfen, bevor ein Geldmarktkonto eröffnet wird.

Besonders Online-Banken und Kreditgenossenschaften bieten attraktive Konditionen. Online-Banken, die ausschließlich im Internet agieren, sparen erheblich bei den Betriebskosten und geben diese Einsparungen in Form von hohen Zinsen und niedrigen Gebühren an Kunden weiter. Doch auch Kreditgenossenschaften glänzen oft mit wettbewerbsfähigen Zinsen und geringeren Gebühren, verlangen jedoch meistens eine Mitgliedschaft.

Geldmarktkonten eignen sich hervorragend für kurzfristige Sparziele, wie den Aufbau eines Notfallfonds oder Rücklagen für bevorstehende Ausgaben. Mit ihrem niedrigen Risiko und der FDIC-Deckung bis zu 250.000 US-Dollar pro Einleger, gelten sie als sichere Alternative zu Geldmarktfonds, die Marktrisiken unterliegen können.

Beachten Sie jedoch, dass viele Geldmarktkonten eine Mindestguthabenanforderung haben, um die besten Zinssätze zu erhalten. Ohne diese könnte man auf Gebühren stoßen oder die besten Konditionen verpassen. Zudem kann die Anzahl der monatlichen Transaktionen eingeschränkt sein, was bei häufigem Zugriff auf das Geld berücksichtigt werden sollte.