Der Moment für eine markante geldpolitische Entscheidung erweist sich als äußerst knifflig. Die nächste Zinsentscheidung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) ist für den 7. November angesetzt, nur zwei Tage nach den Präsidentschaftswahlen. Hätte die Fed bis dahin nicht abwarten können und den Rückgang vom Gipfel der Zinssätze mit einem kleinen Schritt einleiten sollen? Dies wird besonders spannend im Kontext der Konjunkturlage der weltgrößten Volkswirtschaft. Die Idee, dass die Notenbanker politische Parteilichkeit im Wahlkampf zeigen könnten, scheint übertrieben. Dennoch versetzt der signifikante Zinsschritt die Anleger in Euphorie - ein Zustand, bei dem eher Vorsicht geboten wäre. Die Maßnahmen der Fed signalisieren, dass das Rezessionsrisiko in den USA - eine der größten Bedrohungen für die seit Monaten andauernde Börsenrallye - real ist. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Strategien entsprechend anpassen.
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Fed-Zinssenkung sorgt für Spannungen
