Die Federal Reserve hat auf ihrem letzten Treffen im Jahr 2024 eine Zinssenkung um 25 Basispunkte verkündet. Gleichzeitig signalisiert die Notenbank, dass sie im Jahr 2025 nur zwei weitere Senkungen plant – ein restriktiverer Ausblick, der die Märkte in Unruhe versetzt hat.
Mary Daly, Präsidentin der San Francisco Fed, erörterte bei Yahoo Finance mit Brian Sozzi die Entscheidung. Daly, die für die Kürzung stimmte, bezeichnete die Entscheidung als knapp, betonte jedoch, dass die im Jahr 2024 vorgenommenen Anpassungen um 100 Basispunkte das passende Maß für die Wirtschaft darstellen.
Sie lobte die Fortschritte bei der Inflation und das Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt – ein Jobangebot pro arbeitslosen Arbeiter gelten als perfekte Balance. Zudem zeige die Wachstumsprognose für die Arbeitskräfte solide Entwicklungen, während die Inflation weiter sinken müsse.
Daly hob hervor, dass man sich nun in einer Phase befinde, in der Entscheidungen langsamer getroffen werden können. Die Notenbank müsse flexibel und datenbasiert agieren, um die endgültige Anzahl der Zinssenkungen im kommenden Jahr festzulegen.
Obwohl Daly die Möglichkeit einer Zinserhöhung im Jahr 2025 nicht ausschließen wollte, hält sie dies für unwahrscheinlich. Dennoch signalisierte sie, dass bei einer erneuten Beschleunigung der Inflation die Fed zu weiteren Anpassungen bereit sei, um gegenzusteuern.