Die jüngste Entscheidung der US-Notenbank hat für Aufruhr an den Finanzmärkten gesorgt. Mit dem Wechsel zu einer um 25 Basispunkte reduzierten Leitzinsrate ließ die Fed die Anleger aufhorchen. Überraschender hingegen war die Ankündigung, dass im kommenden Jahr ein gemächlicheres Tempo bei weiteren Zinssenkungen anvisiert wird. Diese vorsichtige Haltung löste prompt einen Ausverkauf bei Aktien und Anleihen aus, während sich die Handelswelt auf das neue Szenario einstellte. Doch was gab den Ausschlag für diesen Wandel im Kurs der Fed? Eine tiefere Einsicht dazu gibt uns Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank of San Francisco, die in einem Interview ihre Perspektiven zu Inflation und Arbeitsmarkt darlegt. Rechtzeitig zur Diskussion der wirtschaftlichen Risiken erforscht Daly auch die Rolle der Künstlichen Intelligenz in der Produktivitätslandschaft. Ein bedeutendes Thema, das auf Dalys Agenda steht, betrifft die weitreichenden Auswirkungen zukünftiger Entscheidungen der Trump-Administration auf die Wirtschaftspolitik. Diese Entwicklungen könnten die derzeitige Einschätzung der Wirtschaftsrisiken merklich beeinflussen, während die Welt der Finanz- und Geschäftswelt den Atem anhält.