20. März, 2025

Märkte

Fed-Signale beflügeln die New Yorker Börsen: Tech-Riesen im Aufwind

Fed-Signale beflügeln die New Yorker Börsen: Tech-Riesen im Aufwind

Die Wall Street zeigte sich am Mittwoch in angeregter Stimmung, nachdem die US-Notenbank Federal Reserve ihre jüngsten geldpolitischen Signale ausgesandt hatte. Der Dow Jones Industrial Average konnte seine Gewinne ausbauen und schloss mit einem Plus von 0,92 Prozent bei 41.964,63 Punkten. Auch der S&P 500 legte um 1,08 Prozent auf 5.675,29 Punkte zu. Besonders erfreulich war die Erholung des technologielastigen Nasdaq 100, der um 1,30 Prozent auf 19.736,66 Punkte stieg. Dies ist bemerkenswert, da dieser Index besonders empfindlich auf Zinsänderungen reagiert.

Obwohl die Fed ihre Zinsen erwartungsgemäß unverändert ließ, signalisierten die Aussichten der Währungshüter mögliche Zinssenkungen im weiteren Jahresverlauf. Diese vorsichtigen Schritte, gepaart mit einer moderateren Strategie beim Verkauf von Staatsanleihen, trafen auf positive Resonanz an den Märkten, wie Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners kommentierte. Gleichzeitig sind Wirtschaftsexperten skeptisch hinsichtlich des gesenkten Wachstumsausblicks für 2025 und weisen auf die Unsicherheiten hin, die durch die zollorientierte Handelspolitik der USA entstehen.

Technologieaktien erlebten ein bemerkenswertes Comeback, angeführt von Tesla und Nvidia, die zuletzt in turbulenten Gewässern segelten. Alphabet, Amazon, Apple und Microsoft zeigten ebenfalls bemerkenswerte Kurssteigerungen und unterstrichen ihre Rolle als Schwergewichte im technologischen Bereich. Besonders Tesla beeindruckte mit einem Kursanstieg von 4,7 Prozent, nachdem regulatorische Hürden in Kalifornien für den Robotaxi-Dienst überwunden wurden.

Auch Boeing konnte mit einem Zuwachs von 6,8 Prozent an der Dow-Spitze glänzen, nachdem Finanzchef Brian West einen vielversprechenden Jahresauftakt verkündet hatte. Mosaic profitierte von einer Hochstufung durch die Investmentbank Barclays und legte 2,8 Prozent zu. Gilead Sciences hingegen musste nach Berichten über mögliche Sparmaßnahmen bei der HIV-Prävention einen Rückgang von 2,5 Prozent hinnehmen, während Intel trotz vorangegangener Erholung Einbußen von 6,9 Prozent verkraften musste.