Die US-Notenbank scheint zufrieden mit den Fortschritten im Kampf gegen die Inflation und hat jüngst die kurzfristigen Zinssätze um 0,5% gesenkt. Eine weitere Reduzierung könnte folgen. Für einkommensorientierte Anleger bedeutet dies sinkende Renditen bei festverzinslichen Anlagen und Sparkonten. Dennoch gibt es Alternativen: ETFs, die auf Aktien mit hohen Dividendenrenditen setzen, bieten sich als lukrative Optionen an.
Für Investoren, die auf hohe Erträge aus Dividendenaktien-ETFs setzen möchten, gibt es mehrere vielversprechende Möglichkeiten.
Der iShares Core High Dividend ETF investiert in 75 US-amerikanische "hochwertige" Dividendenaktien. Bei einem Schwerpunkt auf Finanzstabilität sind 27% des Fondsvermögens im Energiesektor angelegt. Dieser Sektor kann volatil sein, doch darauf folgen die stabileren Sektoren Gesundheitswesen (18,3%), Konsumgüter (18,2%) und Versorger (11,2%). Die größten Einzelaktien des ETFs sind ExxonMobil mit 10,3% und Chevron mit 6,6%. AbbVie und Johnson & Johnson kommen auf 6% und 6,4%.
Im Gegensatz dazu fokussiert der Invesco S&P SmallCap High Dividend Low Volatility ETF auf Small-Cap-Aktien und strebt hohe Dividenden bei geringer Volatilität an. Mit einer Rendite von 6,5% in den letzten 30 Tagen und einem großen Teil des Portfolios im Finanzsektor könnte dieser Fonds für risikoscheue Investoren attraktiv sein.
Für Investitionen außerhalb der USA bietet sich der iShares International Select Dividend ETF an, der in große Unternehmen in entwickelten Märkten investiert. Unter den 99 Beteiligungen befinden sich Namen wie British American Tobacco, TotalEnergies und Vodafone Group. Der primäre Sektor ist hier das Finanzwesen mit 31,4%.
Die Vielfalt und der internationale Fokus dieser ETFs machen sie zu spannenden Optionen für Anleger, die trotz sinkender Zinsen hohe Dividendenerträge anstreben.