Angesichts der jüngsten Zinssenkung der Federal Reserve gewinnen Investitionen in Technologie- und KI-Aktien wieder an Fahrt. Cory Johnson, Chefstratege der Futurum Group, erklärt, dass niedrigere Zinsen eine positive Entwicklung für Technologieausgaben und Wagniskapitalinvestitionen, insbesondere im KI- und Halbleitersektor, begünstigen könnten. Diese Einschätzung steht im Einklang mit unserer jüngsten Analyse der 10 schlechtesten KI-Aktien, bei denen Luminar Technologies weit oben rangiert.
Michael Khouw, Chefstratege bei OpenInterest.PRO, beleuchtet die jüngsten Marktentwicklungen und weist auf die durchwachsene Performance des Aktienmarktes hin, bei der der NASDAQ Composite um 0,5% nachgab. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich der Versorgungssektor als solide Anlageoption, insbesondere angesichts der steigenden Nachfrage nach Strom durch Elektromobilität und künstliche Intelligenz.
Khouw hebt hervor, dass die Versorgung eine überraschende Wachstumschance darstellt. Historisch gesehen wurden Versorgungsunternehmen nicht als Wachstumssektor wahrgenommen, doch die aktuelle Handelsbewertung deutet darauf hin, dass Anleger Utilities in Betracht ziehen sollten. Er prognostiziert, dass der Bedarf an Strom durch den Anstieg von Elektrofahrzeugen und den expandierenden Bedarf an Rechenzentren weiter wachsen wird.
Für Anleger, die auf diesen Trend setzen möchten, empfiehlt Khouw ein börsengehandeltes Fonds (ETF), das im Versorgungssektor investiert und bisher eine beachtliche Performance zeigte. Zudem rät er zu einer Optionsstrategie, um von den niedrigen Prämien bei Versorgungsaktien zu profitieren.
Im Lichte dieser makroökonomischen Trends und wachsender Stromnachfrage präsentiert sich Luminar Technologies, ein Unternehmen, das sich auf LiDAR- und Computerwahrnehmungstechnologien spezialisiert hat, als eine interessante, wenn auch risikoreiche, Investitionsmöglichkeit.
Luminar verzeichnete im zweiten Quartal 2024 einen Umsatz von 16,45 Millionen USD, was einem Wachstum von 1,57% im Jahresvergleich entspricht. Jedoch wurde auch ein sequentieller Rückgang von 22% aufgrund laufender Vertragsneuverhandlungen und Verzögerungen bei der Produktion festgestellt. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Zusammenarbeit mit Polestar und Volvo Cars robust, mit geplanten Integrationen in weitere Modelle und der bevorstehenden Veröffentlichung des Polestar 3.
Das Unternehmen hat auch eine signifikante Restrukturierung seiner Schulden vorgenommen und seinen Schuldenstand um rund 148 Millionen USD reduziert, wobei die Fälligkeiten von 2026 auf 2030 verlängert wurden. Zudem sicherte sich Luminar 100 Millionen USD durch neue, nicht wandelbare vorrangige gesicherte Schuldscheine, die 2028 fällig werden.
Während Luminar im Hinblick auf Umsatzwachstum und Schuldenmanagement Fortschritte macht, bleibt es an erster Stelle unserer Liste der "Worst AI Stocks to Buy". Trotz seiner Herausforderungen glauben wir, dass KI-Aktien insgesamt großes Potenzial und schnelle Renditen bieten. Für diejenigen, die nach einer rentableren KI-Aktie suchen, lohnt sich ein Blick auf unseren Bericht über die günstigsten KI-Aktien.