19. Dezember, 2024

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Fed-Aussagen versetzen New Yorker Börsen in Turbulenzen

Fed-Aussagen versetzen New Yorker Börsen in Turbulenzen

Die jüngsten Prognosen der US-Notenbank Fed zur künftigen Zinsentwicklung ließen die New Yorker Börsen am Mittwoch abrupt ins Minus rutschen. Obwohl der Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte gesenkt wurde, sorgten die zurückhaltenden Erwartungen weiterer Zinssenkungen der Notenbanker für beträchtliche Verunsicherung. Nach einer Phase steter Rekordmarken seit Anfang November suchten Investoren in Scharen nach sichereren Anlagemöglichkeiten.

Der Dow Jones Industrial bewegte sich über weite Teile des Handelstages in der Gewinnzone, fiel jedoch aufgrund der Fed-Aussagen um 2,58 Prozent auf 42.326,87 Punkte. Dies markiert den zehnten Verlusttag in Folge, womit die Gewinne seit Donald Trumps Wahlsieg Anfang November nahezu vollständig aufgezehrt sind. Bereits am Tag zuvor hatte der Dow laut Bloomberg-Daten die längste Verlustserie seit 1978 erreicht.

Noch stärker betroffen von den Kursverlusten war der breite Markt und insbesondere der Technologiesektor, der sich zuletzt robuster gezeigt hatte. Der S&P 500 fiel um 2,95 Prozent und schloss bei 5.872,16 Zählern, was den stärksten Tagesabsturz seit März 2020 signifieziert. Besonders hart traf es den auf Technologiewerte konzentrierten Nasdaq 100, der einen Rückgang von 3,60 Prozent auf 21.209,32 Punkte verzeichnete. Nach dem Ende der Rekordrally des Vortags erlebte der Index nun den massivsten Rückschlag seit Ende Juli.