Der FDP-Bundesvorstand hat ehrgeizige Reformpläne zur Stärkung der Altersvorsorge durch Aktien beschlossen. Kernstück ist die Einführung einer gesetzlichen Aktienrente nach schwedischem Vorbild, bei der Teile der Rentenbeiträge in unabhängig verwaltete Fonds investiert werden. Zusätzlich plant die FDP, steuerlich geförderte Altersvorsorgedepots für die private Vorsorge anzubieten und den Anteil an Aktien in der betrieblichen Altersvorsorge zu erhöhen.
Die Pläne umfassen zudem die Möglichkeit, nicht ausgeschöpfte Sparerfreibeträge auf künftige Jahre zu übertragen. Eine Rückkehr zur früheren Spekulationsfrist für private Veräußerungsgewinne wird ebenfalls diskutiert. Neue steuerliche Belastungen, die die Attraktivität der Altersvorsorge mit Aktien mindern könnten, lehnt die Partei entschieden ab.
„Menschen, die sparen und für das Alter vorsorgen, sowohl durch Immobilien als auch durch Fonds, verdienen unsere Unterstützung, um im Alter nicht in Armut zu geraten“, betonte der designierte FDP-Generalsekretär Marco Buschmann.