Der US-amerikanische Industriezulieferer Fastenal musste im vierten Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, der die Erwartungen der Analysten unterschritt. Hauptursache ist eine anhaltende Flaute im Baugewerbe, welche die Nachfrage nach Befestigungselementen und Sicherheitsprodukten dämpfte. In der vorbörslichen Handelssitzung fiel die Aktie des in Winona, Minnesota, ansässigen Unternehmens um 5,7%. Die Bauaktivität in den USA wurde durch gestiegene Finanzierungskosten für Großprojekte gedrosselt, da die höheren Zinssätze die Nachfrage nach industriellen Produkten beeinträchtigten. Fastenal erklärte, dass das langsame Wachstumstempo durch unerwartet drastische Produktionskürzungen einiger Großkunden gegen Ende des Jahres zusätzlich verschärft wurde. Diese Einschnitte fanden im Zuge der weihnachtsbedingten Werksschließungen statt. Der Umsatz im Bereich der Befestigungselemente, einem der Kerngeschäftsfelder, sank auf 29,9% des Gesamterlöses, im Vergleich zu 31,1% im Vorjahr. Der Quartalsgewinn belief sich auf 46 Cent je Aktie, während Analysten im Durchschnitt 48 Cent prognostiziert hatten, so Daten von LSEG. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,7% auf etwa 1,82 Milliarden US-Dollar, blieb jedoch hinter den Schätzungen von 1,84 Milliarden US-Dollar zurück.