EZB unter Druck: Trumps Politik sorgt für Unsicherheit in Europa

Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht sich durch die jüngsten politischen Entwicklungen rund um den ehemaligen US-Präsidenten Trump in einer zunehmend angespannten Lage. Vor allem die durch seine Maßnahmen verursachte Volatilität stellt die Geldpolitik vor enorme Herausforderungen. Noch unlängst konnte die vielkritisierte Zentralbank ihre Kompetenz unter Beweis stellen, als es ihr gelang, die durch den russischen Angriff auf die Ukraine massiv gestiegene Inflation in den Griff zu bekommen. Mit Trumps neuerlicher Einflussnahme sehen sich die Finanzexperten in Europa jedoch vor einem Problem. Denn die immensen Geldsummen, die durch seine Initiativen freigesetzt werden, drohen, die Teuerungsrate erneut in die Höhe zu treiben. Dieser Effekt wird durch die handelspolitischen Maßnahmen verstärkt, die von europäischer Seite als Reaktion auf US-Zölle zu erwarten sind. Zudem könnten die umfangreichen Kredite, die infolge dieser Entwicklungen aufgenommen werden, einige Länder der Eurozone an ihre finanziellen Belastungsgrenzen führen. In einem Klima, in dem sogar das Auftreten einer neuen Euro-Krise nicht ausgeschlossen werden kann, ist die EZB daher gefordert, ein fein justiertes Gleichgewicht in ihrer Zinspolitik zu finden.