ExxonMobil-Chef Darren Woods sorgt mit einem überraschenden Vorstoß für Aufmerksamkeit. Beim Klimagipfel der Vereinten Nationen präsentierte er seine Vision im Kampf gegen den Klimawandel und sprach sich vehement dafür aus, dass die USA dem Pariser Klimaschutzabkommen treu bleiben sollten. Dabei betonte Woods die Bedeutung der unter der Regierung Biden verabschiedeten Klimagesetzgebung. Dieser Kurswechsel ist bemerkenswert, kommt er doch von einem Konzern, der in der Vergangenheit oft Kritik für seine Haltung zum Klimawandel einstecken musste. ExxonMobil, das lange Zeit Zweifel an den Gefahren der globalen Erwärmung nährte, scheint unter Woods eine neue Richtung einzuschlagen. Seine Statements markieren einen Wendepunkt in der Unternehmensstrategie und könnten ExxonMobil zu einem aktiveren Spieler im Bereich des globalen Klimaschutzes machen. Die gestiegene Verantwortung von ExxonMobil könnte ein Anzeichen dafür sein, dass auch große Ölkonzerne die Herausforderungen des Klimawandels ernster nehmen und aktiv zu Lösungen beitragen wollen. Darren Woods' Auftritt beim Klimagipfel trägt dazu bei, Vertrauen in Exxons neue klimafreundliche Ambitionen zu schaffen.