ExxonMobil prüft Verkauf von Schiefergasvorkommen im Bakken-Reservoir

Der US-amerikanische Energieriese ExxonMobil erwägt den Verkauf eines Teils seiner Vermögenswerte im Bakken-Reservoir in North Dakota. Diese Maßnahme ist Teil der strategischen Bemühungen des Unternehmens, sich auf Ressourcen mit dem höchsten Wachstumspotential zu konzentrieren. Das Verkaufsprojekt, das möglicherweise mehr als 500 Millionen Dollar einbringen könnte, folgt auf Exxons Übernahme von Pioneer Natural Resources für 60 Milliarden Dollar im Mai 2024. Im Zuge dieser Umstrukturierung hat ExxonMobil 59 Mitarbeiter über bevorstehende Entlassungen informiert. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Strategie von Exxon, das eigene Portfolio regelmäßig zu bewerten. Ein Unternehmenssprecher verriet der Nachrichtenagentur: „ExxonMobil sondiert das Marktinteresse für ausgewählte Vermögenswerte im Bakken Schiefergebiet, das etwa 137 betriebene sowie 676 nicht betriebene und Lizenzbrunnen auf einer Fläche von 49.000 Netto-Acres in North Dakota umfasst.“ Ein großer Teil des für den Verkauf in Betracht gezogenen Landes ist noch unerschlossen, was potenzielle Käufer ansprechen könnte. Die Vermögenswerte bieten Unternehmen eine Gelegenheit, ihre Landbestände zu erweitern und die Produktion durch zukünftige Bohraktivitäten zu steigern. Trotz des geplanten Verkaufs hat ExxonMobil sein langfristiges Engagement für die Schiefergasproduktion in North Dakota bekräftigt. Bloomberg berichtete im August 2024, dass ExxonMobil plant, ein Paket konventioneller Ölassets im Permian Basin zu veräußern. Der mögliche Verkauf könnte einen Wert von etwa einer Milliarde Dollar haben und umfasst reife Brunnen im zentralen Becken des Permian, das für seine konsistenten, wenn auch eher bescheidenen, Ölerträge bekannt ist.