ExxonMobil festigt seine Spitzenposition als unangefochtener Gigant in der internationalen Ölindustrie durch herausragende Quartalsergebnisse und eindrucksvolle Renditen für Aktionäre. Das Unternehmen profitiert dabei von einem exzellenten Ressourcenportfolio, das hohe Margen ermöglicht und zahlreiche weltweit angesehene Anlagen umfasst.
Mit Blick auf die Zukunft sind Exxons Erwartungen weiterhin optimistisch: Das Unternehmen hat kürzlich seinen Unternehmensplan bis 2030 vorgestellt, der beachtliche zusätzliche Gewinne und Cashflows in Aussicht stellt.
Im Jahr 2030 soll Exxons Gewinn um 20 Milliarden Dollar und der Cashflow um 30 Milliarden Dollar steigen. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum der Gewinne um 10 % und einem Anstieg des Cashflows um etwa 8 % jährlich. Solche festen Wachstumsraten sind bemerkenswert für ein Unternehmen der Größe und Reichweite von Exxon.
Exxon stützt sich bei der Verwirklichung dieser ehrgeizigen Pläne nicht auf steigende Öl- und Gaspreise. Vielmehr rechnet das Unternehmen mit einem Brent-Preis von etwa 65 Dollar pro Barrel und sieht die Gaspreise in den USA bei rund 3 Dollar pro MMBtu; international bei 6,50 Dollar pro MMBtu. Den bemerkenswerten Preisannahmen zum Trotz bleibt Exxon optimistisch, gesteigerte Gewinne durch Investitionen in bevorzugte Anlagen, operative Exzellenz sowie diszipliniertes Kosten- und Kapitalmanagement zu erzielen.
Das strategische Herzstück von Exxons Plan ist die intensive Investition in die Entwicklung und Erweiterung seiner erstklassigen Anlagen. Zwischen 2026 und 2030 plant das Unternehmen jährliche Investitionen von 28 bis 33 Milliarden Dollar. Dabei sollen rund 140 Milliarden Dollar in Großprojekte und die Entwicklung des Permian Basins fließen, um über 30 % Rendite zu erzielen.
Neben dem Permian Basin liegt Exxons Fokus auf Guyana und Flüssigerdgas (LNG). Die Entwicklung von vier LNG-Großprojekten soll bis 2030 40 Millionen Tonnen jährliche Produktionskapazität hinzufügen. In Guyana sind acht Projekte geplant, die die tägliche Fördermenge auf 1,3 Millionen Barrel erhöhen werden.
ExxonMobil strebt bis 2030 eine durchschnittliche tägliche Produktion von 5,4 Millionen Barrel Öläquivalent an, was einer Steigerung gegenüber den 4,6 Millionen Barrel im jüngsten Quartal entspricht. Beeindruckende 60 % der Produktion sollen von den hochrentablen Kernanlagen stammen.